Problemlöser ScanNCut – die Sache mit dem fehlenden “K”

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Nachdem sie bei mir ja nun schon ein paar Wochen lang im intensiven Test durchhalten muss, darf sie sich heute einer neuen Herausforderung stellen: Ist sie der Problemlöser ScanNCut?

Eigentlich ja schön, aber irgendwie nicht richtig…

 

Welches Problem haben wir denn?

Vor ein paar Wochen habe ich mir, nach langem Zögern, endlich auch mal eine dieser schönen Lichtboxen gekauft. Ihr alle kennt sie, das sind diese leuchtenden zwei- oder dreizeiligen Kästen mit Schienen, in welche man Buchstabenplättchen einschieben kann, um damit kurze Texte, Logos oder Smileys und Symbole darzustellen. Eine hübsche Deko, sowas. Dachte ich mir.

Und dann habe ich meine Box ausgepackt und festgestellt: Da gibt’s nen Haufen “E”s aber nur zwei “K”s! Was mache ich denn jetzt? Irgendwie blöd, wenn ich die Box doch im Hintergrund von Fotos aufstellen will, aber der Name nicht passt!

Auftritt Problemlöser ScanNCut!

Aber hey, ich darf ja seit inzwischen knapp drei Monaten die eierlegende Wollmilchsau der Bastelwelt testen: Die Brother ScanNCut CM900*. Und da fällt mir doch glatt ein, wie sie die Sache mit dem fehlenden “K” gradebiegen kann. Manchmal ist die Welt so einfach, wenn man das richtige Werkzeug hat.

In diesem Fall brauche ich nur sehr wenig: Ein Blatt schwarzen Fotokartons, ein Blatt durchsichtigen Kunststoffs (das kann das Deckblatt einer alten Präsentation sein, oder auch ein Reststück sonstiger Verpackung) und eines meiner wertvollen zwei “K”s von den Originalbuchstaben zu meiner Lichtbox

Und was wird das jetzt so genau?

Der Gedanke ist so naheliegend, dass ich mich schon fast schäme, ihn nicht am ersten Tag meines Maschinentests sofort gehabt zu haben: Frau nehme das Original-“K” und scanne es in die ScanNCut ein.

Die Schneidematte hat ihre besten Tage offensichtlich schon hinter sich – das bisher größte Manko, welches in meinem Gesamttest aufgefallen ist

 

In meinem Fall muss ich dabei schon zu ordentlich Washitape für die Befestigung greifen. Ich werde nicht aufhören, diese Klebematten zu kritisieren, sie sind der Spaßverderber Nummer eins bei der Nutzung meines Problemlösers ScanNCut!

Dann mal schauen, wie das Ergebnis aussieht:

Schon irgendwie erstaunlich, nur an einer Stelle hat die Maschine aufgrund der benutzten Matte etwas gescannt, was gar nicht da ist.

Aber wie schon in früheren Artikeln gezeigt, kann man ja den fehlgescannten Teil leicht vor dem Schneiden “löschen”. Wie das genau geht, findet Ihr unter anderem in diesem Artikel.

Dann einfach aus schwarzem Fotokarton ausschneiden. Ich nehme – wiedermal – 300g/qm Fotokarton der Firma Boesner, zu dem greife ich einfach immer wieder (Auch wenn die mich hierfür natürlich weder irgendwie sponsern, noch überhaupt davon wissen, ihr Produkt ist so gut, das muss man einfach mal erwähnen…)

Das sieht doch schon mal nach nem vernünftigen “K” aus

Ein “K” habe ich jetzt, aber das wird in den Schienen doch nicht halten!

Als Nächstes habe ich mir ein Stück durchsichtige Präsentationsfolie genommen.  Hier gibt es aber so viele verschiedene Möglichkeiten, ob ein Stück von der Abdeckung von Stempeln, Overhead-Folie oder eine sonstige durchsichtige Kunststoffverpackung von irgendwas, da findet sich bestimmt in jedem Haushalt das Passende. Dieses Stück habe ich auf dieselbe Größe zusammengeschnitten, wie sie mein Originalbuchstabe hat:

Die Ecken abrunden und das ausgeschnittene “K” aufkleben. Aber Achtung, bei der quick-and-dirty Klebelösung mit doppelseitigem Band, für die ich mich hier entschieden habe, muss man gut auf die Richtung achten, damit das “K” am Ende auch in die richtige Richtung schaut, ohne dass die Klebestellen auf der Rückseite ersichtlich sind:

Und das Ergebnis sieht dem Original dann doch schon sehr ähnlich:

Welches ist das Original? Schon kaum noch zu erkennen…

Problem? Problemlöser ScanNCut = Problem gelöst!

Das Endergebnis ist dann endlich eine schöne Lichtbox mit meinem Logo als Schriftzug. Das werdet Ihr jetzt bestimmt öfters auf meine Fotos im Hintergrund sehen:

So soll’s sein!

 

Und wie geht’s jetzt weiter?

Nun, ich teste immernoch. Aber meine drei Monate sind fast um, und daher wird der nächste schon der letzte Test sein. Na, zumindest der letzte offizielle Test, denn danach steht für mich die Frage an: hat sich das Ganze gelohnt, brauch ich meinen eigenen kleinen Problemlöser ScanNCut dauerhaft in meinem Craftroom. Ich denke, ich kenne die Antwort schon, und wer meine letzten Artikel gelesen hat, wird sicher auch so eine Ahnung haben.

Demnächst also erstmal an dieser Stelle: mein Abschlusstest und danach sehen wir weiter

 

 

* Nur zur fairen Klarstellung: Diese Brother ScanNCut CM900 wurde mir unentgeltlich für einen befristeten Zeitraum von der Firma nähPark Diermeier zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. Ich erhalte für diesen Test keine Bezahlung und werde hier ehrlich meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen zur Brother ScanNCut CM900 schildern. Der Beitrag wird durch die Firma nähPark weder geprüft noch abgenommen oder anderweitig beeinflusst.

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