Tutorial – Papier-Verzierungen für Grußkarten selbstgemacht

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Es ist wiedermal Zeit, uns um unsere “Papierreste” zu kümmern!

Oder: Ordnung ins Chaos zu bringen, zeigt nur, wieviel man wirklich hat…

Hallo Ihr Lieben,

ich habe mich am Samstag endlich mal wieder daran gesetzt, meine Papierschnipsel und -reste zu sichten.

Im Artikel der letzten Woche habe ich euch noch gezeigt, wie “schön” unsortiert ich alles, was so an Papier nach einem fertigen Projekt noch auf dem Tisch lag, in einer großen Box gesammelt habe. Und weil ich dieses Chaos eigentlich nicht so richtig mochte, habe ich mir etwas Neues überlegt. Also, eine tolle Acrylbox mit herausnehmbaren Schubladen besorgt und die ganzen Papiere aus der großen Kiste nach ungefährer Größe in die Schubladen sortiert (und nein, natürlich dabei nix nachgemessen, einfach rein damit!).

Sah am Ende richtig gut aus:

Hat mir aber auch gezeigt, dass die Lade für die kleinen Schnipsel eigentlich schon zu voll war.

Aber statt “wegschmeißen” habe ich mir eine andere Lösung ausgedacht und weil sich das so gut bewährt hat, teile ich das Ganze hier gleich mal mit Euch.

Ich habe beschlossen, heute mal keine fertigen Karten zu erstellen. Stattdessen benutze ich meine Reste und Schnipsel um damit Kartenaufleger zu erstellen. Und die kann man dann später ganz superschnell zu richtigen Karten weiterverarbeiten.

Also, Schublade ausschütten und anfangen, ein paar zusammenpassende Schnipsel rauszusuchen:

Und das war’s dann schon wieder mit der schönen Ordnung

 

Und herrje, waren da schöne Schnipsel dabei!…

Jetzt habe ich einfach – ganz ohne Kartenhintergedanken – Farben, Formen und Schriften kombiniert, rumgeschoben, zerschnitten, wieder zusammengeklebt und wilde Konstrukte daraus gemacht:

Hat einen Riesenspaß gemacht, den Stapel zu durchwühlen, zusammenlegen, wieder auf den Haufen zurückwerfen, neu raussuchen und kombinieren. Und keiner, der sagt, wie es nicht geht. Und wenn am Ende doch eine Konstruktion herauskommt, die nicht gefällt? Einfach in die “Rundablage” (Mülleimer), das waren doch schon Reste, da muss nicht alles was werden…

Am Ende waren es Fünfzehn!

Nach knappen zweieinhalb Stunden hatte ich dann fünfzehn Papieraufleger für Grußkarten, die mir wirklich gefallen haben:

Schön bunt!

 

Doch dann kam Herr KatisDekoEck um die Ecke und sagte: “und da soll was draus werden?”

Ich so: “Na klar, ich zeigs dir” und ließ ihn zwei Aufleger aussuchen, die ich sofort verarbeiten sollte. Einen dritten packte ich selbst mit dazu, einfach, weil ich Lust darauf hatte.

Und dann machte ich in weniger als einer dreiviertel Stunde aus diesen Dreien hier:

Hiermit sollte ich den Beweis antreten

 

einfach mal auf die Schnelle diese drei Karten für verschiedene Gelegenheiten:

Das hat sich doch gelohnt!

 

Damit hatte ich dann aber auch genug für den Tag, war ja schließlich Samstag und ihr wisst ja: “das bisschen Haushalt…”.

Also, die Reste wieder in die Resteschublade für Kleingeschnipseltes gepackt (und die ging jetzt auch wieder zu) und die übrigen zwölf Verzierungen zur Seite gelegt.

 

Tja, und diese Aufleger, gemeinsam mit den Karten, habe ich jetzt quasi einfach mal übrig.

Daher habe ich beschlossen, sie bei ETSY einzustellen, wenn ihr also keine Lust auf rumsuchen, ausräumen, zusammensortieren, schnipseln und kombinieren habt, dann schaut doch mal in meinem ETSY Shop vorbei, da könnt Ihr entweder die fertigen Karten oder die Aufleger direkt kaufen. Das spart euch die Arbeit und ich hab nen Grund, Weitere zu machen!

 

Und wie geht’s jetzt weiter?

Ihr bastelt los, zeigt mir am besten auf Instagram, was Ihr so erstellt und dich freue mich darauf, eure Werke zu sehen.

Und hier im Blog?

Nächste Woche findet in München eine Creativmesse statt. Ich werde dort hingehen und euch danach zeigen und beschreiben, was es so Neues gibt, was mir gefallen hat und was ihr unbedingt wissen sollt.

Seid Ihr auch da? Meldet euch doch vorher mal, vielleicht finden wir uns ja…

 

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